so gewinnst du das vertrauen deines pferdes

so gewinnst du das vertrauen deines pferdes

In der Ausgabe NH 12, 04/2016 von «Natural Horse» gibt es einen langen Artikel über Chi-Horsing und Alexandras Arbeit!

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Sei ein abwechslungsreicher und interessanter Freizeitpartner (Spielgefährte) für dein Pferd

Ich habe oben bereits erwähnt, wie wichtig es ist, einfach nur für die da zu sein Pferd zu sein, nicht immer etwas von ihm «verlangen» und schon gar nicht immer gleich. Ihr Pferd wird sicherlich nicht die eine oder andere Übung machen, die Sie ihm mit Begeisterung abverlangen. Deshalb ist es wichtig, dass Sie Ihrem Pferd die Arbeit und das Training abwechslungsreich schmackhaft machen und vielleicht alte Gewohnheiten loslassen und neue Sorten ausprobieren. Ihre Position als „Leittier“ verlieren Sie nicht, wenn Sie auch im täglichen Training auf die Vorlieben Ihres Pferdes eingehen. Mit Spaß an der Arbeit gewinnen Sie das Vertrauen Ihres Pferdes, denn es verbindet Sie nicht mit Langeweile, Stress oder gar Schmerzen, sondern mit Freude und Spaß.

Meine Stute zum Beispiel zieht es eindeutig lieber ins Gelände als auf die Reitbahn. Als ich sie bitte, ihren Oberschenkeln entlang der Bretter auf dem Platz nachzugeben, ist sie gestresst, wütend und mag mich definitiv nicht. Also verlegten wir die Übung in den Wald. Wir haben jetzt eine gewisse gerade Strecke, wo wir immer üben, und sie ist motiviert und versucht, mir zu gefallen. Ich mag es auch, die Fahrt zu variieren, indem ich sie vom Boden aus bearbeite. Daher sind die Oberschenkeldrehungen nicht mehr so ​​schlimm für sie, und auch auf dem Feld wird es von Woche zu Woche immer besser. Diese kleinen Erfolgsgeschichten wirken sich auf jeden Fall positiv auf das Selbstvertrauen meines Pferdes aus.

Große Liebe:

Auch hier beginnt die Liebe mit der Begierde, doch mit der Zeit treten die eigenen Bedürfnisse in den Hintergrund. Das Wichtigste wird sein, «diese eine Person glücklich zu machen», egal was es kostet! Dein eigenes Glück hängt davon ab, ob die andere Person glücklich ist.

Wenn diese Liebe auf Gegenseitigkeit beruht, finden zwei Menschen den Himmel auf Erden.

Keine Gewalt

Wie bereits erwähnt, erzeugt Gewalt eher Angst und Resignation als wahren Respekt. Am Ende haben Sie bestenfalls ein Pferd, das sich in sich zurückzieht und Ihnen wie ein Roboter folgt. Im schlimmsten Fall haben Sie ein Pferd, das sich gegen Sie wehrt, sei es durch Beißen, Treten, Buckeln, Anspringen, Aufbäumen, … Die Liste ist lang.

Ich kann verstehen und finde es richtig, dass man in außergewöhnlichen Situationen, in denen man, sein Pferd oder andere in Gefahr sind, „härtere“ Grenzen setzt. Das werde ich niemandem absprechen. Dies sollte jedoch die absolute Ausnahme sein. Bringen Sie sich und Ihr Pferd am besten gar nicht erst in solche Situationen (siehe nächster Punkt)!

Tipp 3: Abstand halten und Körpersprache als Schlüsselfaktor für Vertrauen

Halten Sie Abstand zu Ihrem Pferd und lassen Sie sich nicht belästigen. Sie haben wahrscheinlich schon auf der Koppel gesehen, dass Ihr Pferd ein anderes Pferd weggejagt hat, als es ihm zu nahe kam. Oder umgekehrt.

Alle Tiere und wir Menschen haben einen persönlichen Raum um uns herum. Betritt jemand diesen Bereich, fühlen wir uns unwohl und belästigt. Dieser Bereich ist für jeden Menschen und jedes Pferd unterschiedlich. Wer rein darf, hängt vom persönlichen Verhältnis ab – das ist bei Pferden genauso. Wenn Ihr Pferd Sie belästigt, kann das ein Zeichen dafür sein, dass es testet, wie weit es mit Ihnen gehen kann und ob es aktuell einen höheren Rang hat als Sie. Ihr Pferd sollte Ihren persönlichen Bereich nur betreten, wenn Sie es einladen (z. B. wenn Sie zu ihm gehen und es streicheln).

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