13 Dic hund meldet sich nicht mehr wenn er muss
Okay – ich will ehrlich sein. Auch dieser „Trick“ kann gewisse Schwierigkeiten bereiten.
Besonders sehr schlaue Hunde könnten versucht sein, den Summer mit einer Leckerli-Maschine zu verwechseln. Diese Hunde summen dann pausenlos um Kekse oder zumindest Aufmerksamkeit. Oder der Hund will ständig raus zum Schnüffeln und Spielen.Es ist sehr wichtig, dieses Verhalten jedes Mal zu loben und den Hund dann im Zweifelsfall an der Leine konsequent nach draußen zu schicken. Verhalte dich draußen einfach so langweilig wie möglich, um deinem Hund die Spiellaune zu nehmen. Nach ein paar Minuten gehst du einfach wieder mit ihm rein.
Woher weiß ich, ob mein Welpe pinkeln muss?
Das ist anfangs oft schwer zu erkennen, viele Welpen lassen es einfach so. Aber mit der Zeit können Sie sehen, dass Ihr Hund subtile Signale gibt. Manche drehen sich im Kreis, schnüffeln intensiv an einer Stelle, schauen einen an, stellen Fragen, wimmern leise oder sitzen direkt vor der Tür. Aber es kann eine Weile dauern, bis sich solche Rituale etablieren. Und es gibt Hunde, die so schwache Signale senden, dass Menschen sie einfach nicht wahrnehmen können. Es ist sehr wichtig, dass Sie Ihren Hund kennenlernen und genau beobachten, damit Sie solche Signale nicht ignorieren.
Eine Möglichkeit zu lernen, nachts stubenrein zu sein, besteht darin, Ihren Hund an eine Kiste zu gewöhnen und diese nachts zu schließen. Dies erfordert, dass der Welpe schrittweise in die Kiste eingeführt wird, es handelt sich also nicht um eine Methode für die erste Nacht. Kommt Ihr Hund von einem Züchter, können Sie sich vor der Abholung erkundigen, ob der Züchter vielleicht schon mit Boxen arbeitet.
Aufregung überschattet selbst die dringendsten Bedürfnisse
Welpen sind neu auf dieser Welt. Es gibt so viel zu entdecken: Gerüche, Geräusche, Gegenstände, andere Hunde, Menschen, Pflanzen… All das ist für den Hund zunächst super spannend. Wenn er damit beschäftigt ist, die spannenden Dinge zu erkunden, vergisst er schnell, dass er gerade noch etwas anderes im Ärmel hatte. Daher ist es wichtig, für eine ruhige Umgebung zu sorgen. Es bedeutet auch, dass Sie als Person keine Anspannung in die Situation bringen. Zeitdruck oder „Anfeuern“ des Welpen als Überredungsversuch ist hier fehl am Platz.
In der Beratung treffe ich oft auf folgende Situation: Der Welpe zieht in ein Haus. Der Garten steht ihm zur Lösung zur Verfügung. Der Hund ist oft draußen, verrichtet dann aber sein Geschäft drinnen. Anspannung ist hier meistens der Grund. Draußen ist alles so spannend und es gibt immer etwas zu sehen. Die Kinder spielen mit dem Hund, die Nachbarn begrüßen das neue Familienmitglied und die anderen Hunde der Familie werfen draußen einen Ball. In dieser Umgebung lernt der Hund: Draußen = Aktion, aber oft ruht er sich unter den Bedingungen nicht aus, um „Zeit zu haben“ für seine natürlichen Bedürfnisse.
Ihr Hund zeigt nicht, was er soll?
Wenn Ihr Welpe noch nicht stubenrein ist und vorher keine Anzeichen zeigt, sollten Sie alle zwei Stunden nach draußen gehen und immer ein „Sitz“ (oder ein anderes Zeichen, das er gut kann) an der Tür haben.
Im Allgemeinen ist es besser, zu oft hinzugehen, als zu lange zu warten.
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